Dass die Orgel von 1738 so in unsere Zeit kam, war nicht zuletzt auch ein Verdienst des langjährigen Lehrers und Organisten Albert Bollens, der sich 1841 wegen der Orgel nach Marienmünster versetzen ließ und sich bis zu seinem Tod 1894 um sie kümmerte. Ein erster umfassender Umbau erfolgte 1921, dann ein zweiter 1967. Es ist das am besten erhaltene Werk Johann Patroclus Möllers. 22 Register sind ganz und 14 teilweise original. Dies sind ausschließlich die Labialstimmen, die trotz vieler Umbauten noch gut erhalten sind. Auch befindet es sich noch an seinem originalen Platz.
Im Oktober 2010 begannen die Arbeiten der umfangreichen Überholung und Restaurierung durch die Firma Muhleisen aus Straßburg. Am 23. November 2012 wurde die Orgel wieder eingeweiht und ist seitdem ein bedeutendes Beispiel westfälischer Orgelbaukunst.
Quelle: Hans Werner Coordes, www.orgel-owl.de